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Blog del Instituto Cervantes de Berlín

Sobre el español y sus culturas

„Bring mich nach Hause“ («Llévame a casa»), Jesús Carrasco

El 26 de agosto de 2022 en Biblioteca, Frankfurt 2022, Traducciones por | Comentarios desactivados en „Bring mich nach Hause“ («Llévame a casa»), Jesús Carrasco
Bring mich nach Hause, Jesús Carrasco

Originaltitel: Llévame a casa (Seix Barral, 2021).
Eichborn, 2022.  288 Seiten.
Übersetzt von: Silke Kleemann.
ISBN 978-3-8479-0120-4.

Buch auf Spanisch in unserer Bibliothek verfügbar.

Inhalt

Juan hat Spanien vor Jahren im Streit mit den Eltern verlassen und sich in seinem neuen Leben eingerichtet – bis sein Vater stirbt und er zur Beerdigung in sein Heimatdorf zurückkehren muss.

Juan möchte den Besuch kurz halten, um den alten Beziehungsdynamiken möglichst bald wieder entfliehen zu können. Doch dann erfährt er, dass seine Mutter an Alzheimer erkrankt ist und nicht mehr länger allein leben kann. Er sieht sich gezwungen, wieder in sein Jugendzimmer einzuziehen und sich mit seinem alten, neuen Leben zu arrangieren – und lernt darüber erst jetzt, als erwachsener Mann, seine Mutter wirklich kennen. [Information des Verlags]

Jesús Carrasco, geboren 1972 in Badajoz, hat drei Romane veröffentlicht. Sein Debüt Die Flucht wurde auf Anhieb in zahlreiche Sprachen übersetzt und in Spanien als «Buch des Jahres 2013» ausgezeichnet. Jesús Carrasco arbeitet als Werbetexter in Sevilla. [Information des Verlags]

Llévame a casa, Jesús Carrasco

Título en alemán: Bring mich nach Hause.
Eichborn, 2022.  288 páginas.
Traducción de Silke Kleemann.
ISBN 978-3-8479-0120-4.

Libro disponible en nuestra biblioteca

Sinopsis

Juan ha conseguido independizarse lejos de su país cuando se ve obligado a regresar a su pequeño pueblo natal debido a la muerte de su padre. Su intención, tras el entierro, es retomar su vida en Edimburgo cuanto antes, pero su hermana le da una noticia que cambia sus planes para siempre. Así, sin proponérselo, se verá en el mismo lugar del que decidió escapar, al cuidado de una madre a la que apenas conoce y con la que siente que solo tiene una cosa en común: el viejo Renault 4 de la familia. [Información de la editorial]

Jesús Carrasco nació en Badajoz en 1972 y en 2005 se trasladó a Sevilla, donde reside en la actualidad. Intemperie lo ha consagrado como uno de los debuts más deslumbrantes del panorama literario internacional, y ha sido galardonada con el Premio Libro del Año otorgado por el Gremio de Libreros de Madrid, el Premio de Cultura, Arte y Literatura de la Fundación de Estudios Rurales, el English PEN Award y el Prix Ulysse a la Mejor Primera Novela. Ha quedado finalista del Premio de Literatura Europea en Holanda, del Prix Méditerranée Étranger en Francia, y de los premios Dulce Chacón, Quimera, Cálamo y San Clemente en España. Elegida como Libro del Año por El País en 2013 y seleccionada por The Independent como uno de los mejores libros traducidos de 2014 en Reino Unido, Intemperie ha sido traducida a una veintena de lenguas y ha sido adaptada al cine por Benito Zambrano. Su segunda novela, La tierra que pisamos (Seix Barral, 2016), «una novela poderosa, tan conmovedora como escalofriante» (J. A. Masoliver Ródenas, Cultura/s), ha sido galardonada con el Premio de Literatura de la Unión Europea 2016. [Información de la editorial]

Katixa Agirre: „Die lustlosen Touristen“ («Los turistas desganados»)

El 18 de junio de 2021 en Biblioteca, Frankfurt 2022, Traducciones por | Comentarios desactivados en Katixa Agirre: „Die lustlosen Touristen“ («Los turistas desganados»)

Die lustlosen TouristenDie lustosen Touristen, Katixa Agirre

Originaltitel: (baskisches) Atertu Arte Itxaron, ins Spanische Los turistas desganados übertragen von der Autorin selbst.
Übersetzt von: Silke Kleemann.
Edition Converso, 2021. 240 Seiten.
ISBN 978-3-9822252-1-0.

Buch auf Spanisch in unserer Bibliothek verfügbar.

Inhalt

Die zwei Hauptfiguren, Ulia, die Baskin und Musikwissenschaftlerin, Gustavo, der spanische Jurist, Genussmensch und BMW-Liebhaber, begegnen sich just auf einer Demo nach dem Terroranschlag 2004 in Madrid; der zuerst der ETA in die Schuhe geschoben wurde.

Sie werden ein Paar, heiraten. Auf einer Fahrt ins Baskenland, die sehr launig, mit viel ironischem Schlagabtausch auf Nebenstraßen beginnt, will Ulia ihrem geliebten Gustavo, dem zukünftigen Dickerchen, endlich ihre Heimat in aller Ausführlichkeit zeigen.

Worauf sie aber selbst – hier kommt in einem zweiten Erzählstrang Mariluz, die Mutter und ihre teils geheim gehaltene Vergangenheit ins Spiel – gestoßen wird, ist etwas, das ihr Leben Knall auf Fall in ein neues Licht rückt; und sie bestätigt in ihrem seit Jahren verfolgten Interesse für den Frieden: Einer inneren Unruhe, einem „Ruf“ folgend setzt sie sich in ihrer Doktorarbeit mit der pazifistischen Ausrichtung im Werk des britischen Komponisten Benjamin Britten auseinander, die ihn während des Zweiten Weltkriegs ins Exil in die USA führten; interessante Episoden aus seinem Leben und dem Künstlerzirkel um ihn werden als Nebenschauplätze eingeschoben, reichern die Erzählung an. In der Auseinandersetzung mit ihrer baskischen Vergangenheit kommen nur sehr authentisch erzählt auch ganz intime schmerzvolle Ereignisse ans Licht.

Trotz der dicht geschildeten heftigen Themen Madrid-Anschläge, ETA, Vaterrolle, Britten-Pazifismus besitzt der Roman die Leichtigkeit einer Road-Novel. Die Erzählstimme ist sehr sympathisch vor allem eines besonderen femininen Sarkasmus wegen. Was leise beginnt, offenbart sich zum Ende hin als raffinierte Dramaturgie. [Information des Verlags]

Katixa Agirre

Selbstportrait der Schriftstellerin

Bereits in sehr jungen Jahren begann ich Kurzgeschichten zu schreiben und sie meinen Klassenkamerad:innen vorzulesen, einfach so, zum Spaß, und aus irgendeinem Grund dachte ich, das sei etwas, was eben jeder tut. Erst als ich mit Fünfzehn die ersten schulischen Literaturwettbewerbe gewann, nahm ich das Schreiben etwas ernster.

Mein erstes Buch mit Kurzgeschichten wurde 2007 veröffentlicht, seither habe ich mit dem Schreiben nicht mehr aufgehört.

Doch der Weg ist nicht immer einfach. Beim Schreiben ist man stets befangen, fragt sich: Ist es das, was ich wirklich schreiben will? Ist das nun der zielführende Weg? Ist es gut genug, was ich schreibe? Wird es überhaupt jemanden interessieren? Aber wenn etwas, das du in deiner Vorstellung zum Leben erweckt und niedergeschrieben hast, eine Verbindung mit einem anderen Menschen eingeht, dann geschieht etwas Magisches. Und genau das ist dann die ganze Anstrengung wert gewesen. 

In meinen Fall stand ich vor einer besonderen Entscheidung, mit der allerdings jeder zweisprachige baskische Autor konfrontiert ist: Soll ich in einer der zwei großen Sprachen schreiben, in denen ich beheimatet bin, und je nachdem, auf welcher Seite der Grenze man lebt, das Französische oder das Spanische? Oder entscheide ich mich für das Baskische, eine Minderheitensprache, als meine Literatursprache? Da die baskische Literatur relativ neu im Konzert der Weltliteraturen und eben die Literatur einer Minderheitenkultur ist, haben wir Autoren dahinter es mit interessanten und zuweilen sehr besonderen Fragen zu tun, was sich dann nicht nur in den erzählten Geschichten widerspiegelt, sondern auch hilft, den Kontext zu deuten, in dem die baskische Literatur sich entwickelt hat. Ich habe es nie bereut, mich für die kleinere Sprache entschieden zu haben. Denn aufgrund des beschränkteren Bezugsrahmens, der schmäleren Literaturgeschichte, auf die ich mich stützen, auf die ich aufbauen kann, bin ich gezwungen, beim Schreiben mit jedem Satz zu kämpfen. Und das ist gut so. Ich misstraue jedem automatischen oder leicht daherkommenden Schreiben. Ich wittere ein Klischee schon dann, wenn ein fertiger Satz in meinem Kopf aufpoppt. Das soll jetzt nicht heißen, dass die Sprache, bevor sie niedergeschrieben wird, nicht klar sein sollte, das sollte sie definitiv sein, aber nicht bevor ich sie in meinen Gedanken mir erarbeitet und ausgefeilt habe.

Ich weiß, dass ich es in meiner Literaturproduktion mit einer potentiell kleineren Öffentlichkeit zu tun habe. Indes, werden Übersetzungen aus dem Baskischen mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit – und meine eigenen Werke sind bereits in zehn Sprachen übersetzt.

Für mich ist es stets eine Riesenfreude, wenn meine Romane übersetzt und im Ausland gelesen werden. Und dass das geschehen und die Welt auf diesem Nebenweg anhand eines Buchs zusammenfindet, erfüllt mich mit Staunen. [Information des Verlags]

Los turistas desganados, Katixa Agirre

Título en alemán: Die lustlosen Touristen.
Traducido del español por: Silke Kleemann.
Edition Converso, 2021. 240 páginas.
ISBN 978-3-9822252-1-0.

Disponible en nuestra biblioteca.

Sinopsis

Una pareja recorre en coche las carreteras del País Vasco. Ella, Ulia, quiere enseñarle a él, Gustavo, su tierra natal. Eligiendo siempre carreteras secundarias, se lo toman con calma: beben vino blanco en coquetos puertos, visitan campos de batalla de tiempos de los romanos y se hospedan en hoteles que recrean un pasado rural y sencillo.

Avanzan, pero el pasado los persigue: una historia de amor que comenzó durante los sucesos del 3 de marzo en Vitoria, y continuó entre refugiados en el País Vasco francés, las bombas, la cárcel, los vis a vis, las huelgas de hambre.
Y mientras Ulia intenta desvelarle esta historia del pasado a Gustavo, otra vida la obsesiona: la del compositor británico Benjamin Britten, sobre quien Ulia escribe una tesis doctoral. Homosexual, pacifista, padre durante unos pocos días de un niño vasco refugiado en Inglaterra, inglés universal que decidió renunciar a la guerra y cuyo pacifismo le marcaría de por vida.

Los turistas desganados es una novela sobre la actitud ante los conflictos, sobre la violencia y su legitimidad, y sobre la culpa colectiva y heredada. Pero es también una historia de amor, y un retrato contemporáneo y veraniego del País Vasco. [Información de la editorial]

Katixa Agirre

Katixa Agirre (Vitoria-Gasteiz, 1981) debutó en las letras vascas con la colección de cuentos Sua Falta Zaigu en 2007, a la que siguió Habitat en 2009. Tras diversos títulos dirigidos al público infantil y juvenil, en 2015 publicó su primera novela, Atertu Arte Itxaron, cuya traducción se presenta aquí. Es doctora en Comunicación Audiovisual y profesora en la Universidad del País Vasco. [Información de la editorial]

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